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creatalksApril 2021

Alles neu (3/4): Wie Individualsoftware Dir dabei hilft, Dich neu zu erfinden

Du willst Dein Unternehmen neu erfinden – aber wie? Im dritten Teil unserer Reihe sprechen wir darüber, wie Individualsoftware Dir dabei hilft, Deine Ziele zu erreichen.

Mit: Christian Dittrich

„Alles neu“ – aber wie? Neben einer neuen Strategie brauchst Du für Deine Neuausrichtung oft auch innovative Software. Das kann ins Geld gehen – aber dafür passt der Entwickler die Software genau Deiner Geschäftsidee an. Das schafft ein wertvolles Alleinstellungsmerkmal.

Was wir meinen, wenn wir über Individualsoftware sprechen

Marius Leuschner (Marketing-Manager, creatale): Christian, bisher haben wir zum Thema Sich-neu-erfinden ja eher über Vorüberlegungen gesprochen. Warum man sich neu erfinden sollte, wie man den Mut zum nächsten Schritt fast und so weiter. Heute wird’s etwas konkreter – und ich weiß, dass Du Dich auf das Thema schon richtig freust.

Christian Dittrich (Geschäftsführer, creatale): Das stimmt! Heute geht’s nämlich um Individualsoftware. Also um das Wie – wie kann ich meine neue Unternehmensstrategie mit Software umsetzen?

Marius: Und damit kennst Du Dich ja ein bisschen aus.

Christian: *lacht* Ja, das bringt der Beruf so mit sich.

Marius: Dann steigen wir direkt ein. Warum würdest Du einem Unternehmer, der sein Business gehörig umstrukturiert oder gerade neu gründet, zu Individualsoftware raten?

Christian: Vielleicht sollte ich erstmal kurz erklären, was individuelle Software ist. Aus der Definition ergibt sich nämlich schon der größte Vorteil. Individualsoftware wird in-house oder von einem externen Dienstleister – wie uns – exakt nach den Bedürfnissen des Auftraggebers entwickelt.

Marius: Die Firma würde dann also mit Software arbeiten, die sonst keiner hat?

Christian: Genau. Und damit sind wir auch beim größten Vorteil von Individualsoftware: ihre Einzigartigkeit. Wenn ein durchdachtes Konzept dahintersteckt, verschaffst Du Dir damit einen unschätzbaren Wettbewerbsvorteil.

Marius: Klar, damit hat man der Konkurrenz automatisch etwas voraus.

Allein auf weiter Flur: Vorteile individueller Softwareentwicklungen

Christian: Ja, und zwar aus einer Vielzahl von Gründen! Zum Beispiel bieten sich Dir als Unternehmer durch Individualsoftware ganz neue Handlungsspielräume. Sagen wir, Du bietest eine Dienstleistung an, die man bei der Konkurrenz so oder so ähnlich auch bekommt. Aber Du hast Dir eine neue Vorgehensweise überlegt – zum Beispiel eine neue Verkaufsstrategie oder eine neue Art, wie Du mit Deinen Kunden in Kontakt trittst. Das bringt ganz bestimmte Anforderungen mit, die Deine Software erfüllen muss.

Marius: Und die kann Standardsoftware nicht erfüllen?

Christian: Sagen wir’s so: Wenn Du Standardsoftware nutzt, bist Du immer eingeschränkt. Ihre Funktionen sind auf das begrenzt, was der Entwickler als wichtig erachtet hat. Heißt: Du kannst nicht mehr machen, als Dir die Software erlaubt – und am Ende machst Du wieder nur das, was die Konkurrenz auch macht. Und die nutzen wahrscheinlich die gleiche oder eine ähnliche Software wie Du.

Marius: Verstehe. Dann ist das Alleinstellungsmerkmal futsch.

Christian: Eben. Bei individueller Software kannst Du genau die Schwerpunkte setzen und die Features einbauen, mit der Du Deine Idee umsetzen kannst. Das ist eine gute Möglichkeit, Dich als Unternehmer abzuheben.

„Wenn Du Standardsoftware nutzt, bist Du immer eingeschränkt. Ihre Funktionen sind auf das begrenzt, was der Entwickler als wichtig erachtet hat.“
– Christian Dittrich

Marius: Dann muss man nur noch aufpassen, dass die Idee keiner kopiert.

Christian: Also es wäre zumindest schwierig, die Umsetzung der Idee zu klauen. Das ist noch so ein Vorteil von Individualsoftware: Sie gehört ganz allein Dir. Meiner Meinung nach machen nur Verträge Sinn, in denen der Auftraggeber das alleinige Nutzungsrecht an der individuellen Software hält. So handhaben wir bei creatale das zumindest. Die Software darf vom Entwickler also nicht weiterverkauft werden. Der Auftraggeber kann hingegen damit machen, was er will. Er kann später zum Beispiel auch einen anderen Entwickler dransetzen. Dadurch bist Du als Unternehmer gleichzeitig auch unabhängig von Dritten: Du musst nicht auf das nächste Update warten und nicht hoffen, dass der Entwickler Deiner Standardsoftware irgendwann die Features einbaut, die Du Dir wünschst. Bei Individualsoftware hast Du selbst die Kontrolle darüber.

Marius: Finde ich eine spannende Idee – dass Individualsoftware vielleicht nie ganz fertiggestellt wird. Man kann sie jederzeit von einem Externen oder den eigenen Programmierern weiterentwickeln lassen.

Christian: Also im Idealfall braucht die Software erstmal eine lange Zeit keine Anpassung, weil sie genau das macht, was sie machen soll. Aber Du kannst die Software jederzeit erweitern. So bist Du bist als Unternehmer viel agiler unterwegs und kannst schneller auf Veränderungen am Mark reagieren. Wenn Dir eine neue Idee kommt oder Du irgendwo noch Nachholbedarf siehst, fügst Du einfach neue Features in die bestehende Software hinzu.

Wann sich die Investition lohnt

Marius: Das klingt für Unternehmer jetzt vielleicht erstmal verlockend. Aber die Kosten, die mit individueller Softwareentwicklung verbunden sind, schrecken vermutlich viele ab…

Christian: Klar, Individualsoftware ist auf jeden Fall eine Großinvestition. Aber wenn man in Betracht zieht, wie sie Deine Arbeitsprozesse oder Deinen Service revolutionieren kann, lohnt sich das meistens schon. Wie gesagt: Mit Individualsoftware kann Deine Firma im Idealfall etwas, das keine andere bieten kann. Aber natürlich sollte man sich immer vorher gut überlegen, ob man diesen Schritt wirklich gehen will. Und ob man dann auch bereit ist, sich auf die neue Software einzulassen.

„Mit Individualsoftware kann Deine Firma im Idealfall etwas, das keine andere bieten kann.“
– Christian Dittrich

Marius: Gibt’s denn Fälle, wo du von Individualsoftware eher abraten würdest?

Christian: Ich kann mir schon Szenarien vorstellen, wo eine Standardsoftware mehr Sinn macht. Vor allem, wenn Dein Alleinstellungsmerkmal in Deinem Produkt liegt oder einfach in Deinem Talent. Das ist aber höchst selten. Das würde bedeuten, dass Du als Unternehmer etwas bieten kannst, das wirklich kein anderer in ähnlicher Form auch schon anbietet. Wenn Du hingegen ein Einstellungsmerkmal in Deinen Arbeitsprozessen oder in Deiner Verkaufsstrategie suchst, ist Individualsoftware höchstwahrscheinlich die beste Wahl.

Das Wichtigste

  • Schaff Dir ein Alleinstellungsmerkmal! Mit individueller Software kannst Du Deinen Kunden Lösungen anbieten, die sonst keiner im Portfolio hat.
  • Behalte Dein Alleinstellungsmerkmal! Achte bei der Entwicklung Deiner Individualsoftware darauf, dass Dir das alleinige Nutzungsrecht zusteht. So ist es für die Konkurrenz viel schwieriger, Deinen Service zu kopieren.
  • Bleib immer flexibel: Exklusive Softwareentwicklungen kannst Du jederzeit anpassen (lassen), um sie fit für neue Dienstleistungen zu machen.

In der nächsten und letzten Folge unserer „Alles neu“-Reihe bleiben wir beim Thema Individualsoftware. Dann erfährst Du, was Du bei der Einführung individueller Software in Deinem Unternehmen beachten solltest.

Schlagwörter: Positionierung, Unternehmertum, Interview
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